Nachdem unser DURO vom Lackierer zurück war, haben wir tatkräftig weiter gewerkelt.....

...Zwischenzeitlich stand natürlich noch die Einzelabnahme bei der MFK Bern an. Im Vorfeld nahm ich Kontakt mit dem zuständigen Hallenchef auf und habe unser Projekt mit ihm besprochen und das weitere Vorgehen abgestimmt. Mit diesem Vorgehen vermeidet man unliebsame Überraschungen bei der Abnahme!!

Wir haben uns für die Einzelabnahme entschlossen weil:

  • Kosten für die Nachrüstung einer Lärmschutzwanne (im zivilen Typenschein / Typengenehmigung erforderlich) decken sich mit einer Lärmmessung beim DTC.
  • Mit der Lärmmessung habe ich auch zugleich nachgewiesen dass die grössere Bereifung die Lärmwerte nicht nachteilig verändert. (zumal die grössere Bereifung die Lärmwerte so stark ins Positive beeinflusst dass man keine Lärmschutzwanne mehr braucht!!!)
  • Mit der Einzelabnahme benötigen wir Jahrgangsbedingt keinen hinteren Unterfahrschutz !!
  • Man benötigt keine Bestätigungen vom Fahrzeug Hersteller !!

Als ich alle nötigen Bestätigungen und Berichte zusammen hatte haben wir den Prüftermin ausgemacht. Am besagten Tag fuhr ich bester Laune zur Prüfstelle und siehe da die Abnahme lief OHNE Probleme ab. Innerhalb kürzester Zeit war alles begutachtet, ausgemessen und und geschrieben. Besten Dank nochmals an den Prüfer und den Hallenchef!!!

Einen Punkt gab es dann aber noch zu bemängeln. Uns allen ist entgangen dass das Fahrzeug ja länger als    6 Meter ist und somit mit Seitenblinker ausgerüstet sein muss :-) Dies habe ich dann noch als Auflage bekommen..... 

Da der DURO, nach meiner Meinung (natürlich teilen diese auch noch viele andere) bezüglich der Ölkühlung des Automatikgetriebe Öl’s und der Luftführung im Motorraum einen “kleinen” Konstruktionsfehler hat, haben wir einige Modifikationen durchgeführt....

Ein Problem ist dass das heisse Öl vom Automatikgetriebe über einen Wärmetauscher (Wasser/Öl) direkt beim Kühler in des abgekühlte Kühlwasser eingebracht wird und somit bei Lastbetrieb geradewegs die Energie in den Motor gelangt. Dieser hat im Lastbetrieb dann eigentlich selber genug Wärme wo abgeführt werden sollte!!! Somit haben wir im Vorlauf des Automatiköls einen zusätzliche Wärmetauscher (Luft/Öl) mit Lüfter eingebaut, dieser führt nun die meiste Energie schon ab bevor sie in den Kühler gelangen kann...

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Ein weiteres Problem ist die Luftführung im Motorraum (eigentlich nur mit der original Armee Brücke oder wenn Fehlplanungen des Aufbaus vorliegen). Wir haben das bestehende Stirnwandblech entfernt und mit der gleichen Fläche im Holzboden Öffnungen ausgeschnitten. Danach haben wir ein 45° Alublech eingebaut um einen Abschluss zum Innenraum zu erhalten.

Dies bewirkt nun dass die Luft ungehindert nach hinten abströmen kann und nicht wie früher hinten gestaut wurde....

Weiter widmeten wir uns der Technik....dies ist der Einbau der 2. Lichtmaschine, der Wassertanks und die Fertigstellung des Technikpannels.

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Eine Aussenbeleuchtung wollen wir eigentlich auch noch haben, aber welche nehmen wir??? Nach langem suchen, kam ich zum Schluss dass es nichts schlaues auf dem Markt gibt...meine Kriterien waren: LED, 24V, schmale Bauform, mechanisch beständig und Lichtstark!!!

Schlussendlich habe ich mich entschlossen das Ding selber zu bauen. Man nehme eine Tagfahrleuchte in 24V, LED und baue ein Gehäuse aus Aluminium darum........

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Kurzerhand haben wir uns noch entschlossen einen 2. Boiler einzubauen, dieser wird dann vom Kühlwasser geladen und kann auch zusätzlich mit 230V betrieben werden. Wir haben uns für einen Quick Boiler 20 Liter entschieden.

Um diesen vorne im Überrollbügel verbauen zu können, mussten wir zuerst die Aufbauheizung entfernen und die Halterung für die Hauptschalterbox und den Kühlwasser- Ausgleichsbehälter anders gestalten. Zusätzlich kommt dann noch der Druckluftkompressor auf diese Halterung.

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Weiter kommen noch die Gasflachen in den Überrollbügel. Dafür haben wir einen massiven Halter gebaut um diese dann sicher mit Spannsets befestigen zu können.

Hier haben wir im Bad den Boden an die Wanne angeglichen um dann später das Teak zu verlegen. Gleichzeitig haben wir such noch das Parkett verlegt. Dies haben wir geklebt und anschliessend die Serviceklappe ausgeschnitten.

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Oben haben wir noch die Lüfter am bereits verbauten Zusatzölkühler verbaut.

Rechts ist Heidi die Klebarbeiten am überwachen :-)

Unten sind die ersten Schallschutzmassnahmen zu sehen. Es wird sicherlich nicht bei dieser einen Platte bleiben..... 

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So nun kommt der Tank drunter, ääh Papptank. Nach langem ausmessen und zeichnen haben wir den Tank aus Pappe gebaut um diesen dann zur Kontrolle unter den DURO zu halten....so können unliebsame Überraschungen vermieden werden. Da alles stimmt kann der Tank nun in die Produktion gehen. 

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So ein paar Wochen später war der fertige Tank abholbereit, nun konnten wie den neuen Halter bauen. Dieser wurde dann Feuerverzinkt. Anschliessend wurde das ganze dann montiert.

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Nun haben wir uns mal wieder der Küche zugewendet......

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Die Kühltruhe haben wir auf Auszugschienen montiert um den Platz darüber noch voll ausnützen zu können.
Da wir und für einen Dampfabzug entschieden haben, mussten noch das Abluftrohr eingepasst werden...

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Zur Abwechslung gab es mal wieder hohen Besuch in der Garage, meine Oma ist zum Probesitzen gekommen.....

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Im Überrollbügel haben wir eine 2. Ebene eingezogen wo rechts der Drucklufttank sitzt und links mehrere UTZ Boxen platzt haben für Ersatzteile.

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In den letzten Wochen sind viele Sachen erledigt worden..... hier ein paar Bilder ohne Worte.

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Es geht bald weiter........ ......und auch los in die Ferien!!!